Angehörigengruppen

In unseren verschiedenen – psychologisch angeleiteten – Gruppen treffen sich Angehörige von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen zum gegenseitigen Erfahrungs- und Informationsaustausch. Dabei ist es für viele Teilnehmende wichtig zu erfahren, wie andere Angehörige, die das gleiche Schicksal teilen, mit der Erkrankung bzw. Beeinträchtigung der Partner:innen umgehen und ihren Alltag meistern. Insofern bietet die Gruppe auch die Möglichkeit, sich wertvolle Anregungen und Tipps von anderen zu holen.

Liegt das hirnschädigende Ereignis (z.B. ein Schlaganfall) noch nicht lange zurück, steht die Krankheitsverarbeitung für die Betroffenen und Angehörigen noch stark im Vordergrund. Durch den moderierten Erfahrungsaustausch können die Teilnehmenden neue Perspektiven entwickeln.

Haben sich Betroffene und Angehörige nach einigen Jahren – größtenteils  – mit ihrem veränderten Leben arrangiert stehen inhaltlich eher Alltagsbewältigung und Lösung kurzfristiger Konflikte im Mittelpunkt der Gespräche.

Wir bemühen uns, in unseren Gruppen Konstellationen von Angehörigen zu schaffen, die aufgrund der Erkrankungs- bzw. Lebensphase (erwerbstätig oder berentet) und individueller Anliegen zusammenpassen.

Kontakt und weitere Informationen:

Dipl. Psych. Beate Hechtle-Frieß
Systemische Therapeutin
hechtle@aphasie-unterfranken.de